24.11.23 BO-Messe in der Donnersberghalle ist ein voller Erfolg!

„Wahnsinn, was hier geht!“: Dass dies nicht nur ein Slogan ist, davon können sich die Besucher des zweiten Beschäftigungsgipfels in Rockenhausen überzeugen. Während es draußen in Strömen regnet, wollen die vielen „Aussteller“ in der Donnersberghalle niemanden im Regen stehen lassen – schon gar nicht Schüler, wenn es um ihre Zukunft geht.

Die Ausbildungs- und Kontaktmesse richtet sich in erster Linie an Jugendliche, aber auch an Umsteiger und an Menschen mit Handicap oder Migrationshintergrund. Mehrere hundert Schüler, teilweise mit Eltern, ziehen interessiert durch die Halle. Im Bistroraum bekommen die Zielgruppen wichtige Tipps und Tricks zum Bewerbungsgespräch an die Hand. Anne Krolla, Sozialkundelehrerin am Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler, und Axel Bechberger, Personalchef beim Autositzhersteller Adient in Rockenhausen, erläutern die häufigsten Fragen von Personalern, welche Fehler es zu vermeiden gilt und wie wichtig die Hintergrundrecherche bezüglich des Arbeitsplatzes ist.

Interesse an Ausbildungsberufen steigt

Für Krolla ist die Berufsorientierung in der Schule sogar wichtiger denn je. Die Erkenntnis, dass ein Bachelor-Abschluss nicht alles ist, habe das Interesse an Ausbildungsberufen etwas steigen lassen. Ein duales Studium sei hier eine gute Option. „Mein Herz schlägt für die Schule und die Pfalz“, bekennt die Lehrerin. „Wir müssen Synergien zwischen Schulen und der hiesigen Wirtschaft schaffen.“

Dem kann Harald Scheve nur zustimmen. Der Schulleiter der Realschule Plus Rockenhausen agiert als Impulsgeber und Mitorganisator der Messe, ist an Betriebe und Landwirte herangetreten. „Wir müssen etwas für die lokale Wirtschaft machen und Fachkräftepersonal hier halten“, betont er. So präsentieren sich an diesem Tag 53 Betriebe aus den Branchen Handwerk, Gesundheit, Industrie, Einzelhandel, Öffentlicher Dienst, Gastronomie sowie Bildung und Beratung. Sie alle wollen den Schülern aufzeigen, welche teils ungeahnte Möglichkeiten sich für sie in den Betrieben auftun.

Es gab viele Gespräche mit Schülerinnen und Schülern der Berufsreifeklassen, der Sekundarstufenklassen und der Abiturklassen. Diese Messe wurde nicht nur von den umliegenden Schulen weiterführenden Schulen (Förderschule, IGS, Realschule plus Rockenhausen), sondern auch mit den weiterführenden Schulen von Winnweiler und der Wirtschaftsförderung des Landkreises organisiert und umgesetzt. In einem Arbeitskreis traf man sich zig Mal und entwickelte zusammen dieses Konzept!

Nachmittags war die Messe in der Donnersberghalle ehr schwach besucht, so dass die Organisatoren überlegen, ob man nächstes Jahr die Messe schon um 9.00 Uhr starten lassen könnte.

Anregungen, ernstgemeinte Kritik und Tipps... gerne hier!

Eine Schule macht sich auf den Wg…!

X